Donnerstag, 1. November 2012

Transparenz - Maßeinheiten

Im Transparenz messen bzw. bewerten zu können, könnte die Markt-Transparenz aus der Informationsökonomik helfen.

Wie kann sich der Einzelne / Konsument über das GUT informieren (Zugang zu Informationen über das Gut) ist hier die Frage.

Es wird in drei Bereiche unterteilt:
Gerd Altmann / Pixelio.de
  • Such- bzw. Inspektionsgüter (eng. search goods): die Güter sind vor dem Kauf überprüfbar

  • Erfahrungsgüter (eng. experience goods): die Qualität des Gutes lässt sich erst nach Vertragsschluss feststellen, z. B. ein Friseurbesuch. Mittlere Informationsasymmetrie.

  • Vertrauensgüter (engl. credence goods): die Qualität ist abhängig von stochastischen Faktoren; die Informationskosten über die Qualität des Anbieters für den Nachfrager sind sehr hoch, z. B. ärztliche Versorgung, Anlageberatung. Das Vertrauen in die Qualität muss meist die Informationssuche ersetzen, was zu einer hohen Informationsasymmetrie führt.

Die Verwaltungstransparenz lässt sich grob in vier Stufen einteilen, die dienlich sein könnten, um grundlegende Stufen für die verschiedenen Bereiche zu definieren, wo Transparenz angebracht ist.

Gerd Altmann / pixelio.de
  1. Stufe: Verwaltung stellt ausgewählte, allgemeine Information zur Verfügung
     
  2. Stufe: Verwaltung gewährleistet Einblicke in Verwaltungsvorgänge, soweit sie den jeweiligen Bürger persönlich betreffen
     
  3. Stufe: Verwaltung steht mit all ihren Vorgängen für alle Einblicke offen, eine persönliche Betroffenheit muss bei der Anfrage nicht nachgewiesen werden (siehe Öffentlichkeitsprinzip)

  4. Stufe: Verwaltung unterstützt den jeweiligen Bürger aktiv bei seinem Bedürfnis nach Verwaltungstransparenz und vermittelt ihm hierfür ggf. die erforderlichen Hintergrundinformationen und Fähigkeiten des Verstehens.



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