Donnerstag, 27. September 2012

645 Presse-Artikel zum Leistungsschutzrecht

Auf die bisherigen Probleme in der Kommunikation des Leistungsschutzrechtes für Presseverlage bin ich bereits eingegangen,

Die bisherigen Artikel der Piratenpartei wurden nicht korrigiert und ob diesbezüglich für die laufende Petition noch etwas gerissen werden kann ist fraglich.

Insgesamt haben sich im Zeitraum 
vom 29.08. bis heute 645 Artikel um das Leistungsschutzrecht gedreht (3 Seiten bei google.news, wobei die letzte Seite themenfremd ist). Davon sind 43 unterschiedliche Artikel und 602 copy&paste-Artikel.

Kein einziger (!) Artikel zerreisst die Piratenpartei in irgend einer Form!! Nur ein Artikel übt durchaus konstruktive Kritik! Drei schreiben voneinander ab und weisen spitzfindig darauf hin, dass nicht nur den Piraten die Problematik des LSR für Presseverlage erkannt haben (mit Verweis auf Grüne & SPD). Alle Artikel setzen sich durchaus kritisch mit dem LSR für Presseverlage auseinander. In der Regel werden die pro & contra Positionen präsentiert (die Mindestanforderung für Journalismus erfüllt), auch wenn nur wenige Artikel tiefer in die Thematik eintauchen. Die einzigen Versuche, das öffentliche Meinungsbild zu manipulieren, könnte man in Form einer handvoll Artikel vermuten, die einseitig nur auf die Gegenargumente zur Position der Piraten eingehen.

Wie befürchtet differenziert kein einziger Artikel das "LSR für Presseverlage" von den anderen "Leistungsschutzrechten", die zu großen Teilen zugunsten Kreativschaffender gehen. In nur drei Artikeln wird die volle Bezeichnung "Leistungsschutzrecht für Presseverlage" genutzt. Allerdings ist ein großer Teil der Artikel durchaus in der Lage darauf hinzuweisen, dass es um das Gesetz bzgl. Suchmaschinen und den Wunsch der Verlagshäuser geht, von diesen monetär zu profitieren. Dazu muss man die Artikel allerdings wirklich lesen und nicht nur überfliegen.

Eine Verschwörung der Verlagshäuser, wie es stellenweise im Internet heisst, war nicht zu finden. Sollte es die überhaupt geben, dann wäre diese hier besonders zu erwarten gewesen. Es kann natürlich sein, dass dem Thema nach anfänglicher Berichterstattung kaum mehr Aufmerksamkeit geschenkt wird, weil die ePetition deutlich fehlendes öffentliches Interesse zeigt.


18 unterschiedliche Artikel ergeben in diesem News-Bündel 396 Publikationen in unterschiedlichen Medien.


Je ein Artikel in Tagesspiegel und Handelsblatt ergeben hier insgesamt 88 Veröffentlichungen.




Je ein Artikel in Presserelations und der Süddeutschen sorgen für insgesamt 28 Publikationen.


Die unterschiedlichen Artikel im Einzelnen:

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